Das Aiblinger Vereinsmitglied Dr. Karlheinz Otto verfasste 2008 einen 16-seitigen Bericht über das Silberpokalturnier in Bad Aibling und griff dabei bedeutende und historische Momente in der Geschichte des Silberpokalturniers und des Schachklub Bad Aibling heraus. Mit Fotos, einem alten Zeitungsausschnitt, einer legendären Partie und Originaltexten von Hans Hüter überreißt der Autor die wichtigsten Momente in der Aiblinger Schachgeschichte, wie z.B. das in Aibling ausgetragene Simultanturnier durch Weltmeister Petrosjan oder der Teilnahme des Senioren-Vizeweltmeisters Klaus Klundt am Silberpokal, und geht dabei sowohl auf die Gründungsgeschichte des Schachklubs als auch auf die ständige Entwicklung und Veränderung des Silberpokals ein.“Das Silberpokalturnier in Bad Aibling“ ist somit lesenswert für alle, die sich für Schach, Schachgeschichte oder Historie im allgemeinen interessieren und soll hier mit Dank an Dr. Karlheinz Otto veröffentlicht werden.
Das Schachturnier um den Silberpokal der Stadt Bad Aibling
von
Dr. Karlheinz Otto Vorbemerkung:
Ein Schachturnier, das seit nunmehr fast 60 Jahren mit einer Unterbrechung 1984 kontinuierlich stattfindet, das im Schnitt 200 Teilnehmer hat, das mit Henrik Teske im Jahr 2004 einen Großmeister, internationale Meister, FIDE-Meister und eine Vielzahl von Spielern an der Schwelle zu diesem Leistungsniveau zu seinen Siegern zählt, in dem aber auch Kinder, talentierte und ehrgeizige Jugendliche, Vereinsspieler von der B -Klasse bis zur Regional- oder Landesliga und (nicht minder ehrgeizige) Schachsenioren mitmischen, wie soll man das knapp, übersichtlich und doch unter gebührender Würdigung möglichst aller seiner Facetten zusammenfassend darstellen? Im Schachklub Bad Aibling haben wir uns über diese Fragen lange die Köpfe zerbrochen, aber das macht nichts, das sind wir als Schachspieler ja schließlich gewohnt. Es war schnell klar, daß der folgende Beitrag keine Gesamtdarstellung der schachlichen Resultate des Silberpokal-Turniers sein kann, denn allein die Masse der gespielten Partien würde eine auch nur einigermaßen vollständige Übersicht praktisch unmöglich machen, von einer Bewertung oder gar Auswahl nach Qualität der Partien gar nicht zu reden … [mehr]